Deutsches Museum Teil III: Zuse Z3

Auf meiner Reise durch die deutschen Computer Sammlungen durfte ich natürlich das Deutsche Museum nicht auslassen. Im dritten Teil beleuchten wir den Nachbau der Z3, welcher 1962 noch von Konrad Zuse selbst initiiert wurde.

Inhalt:

  • 00:21 Einleitung
  • 00:34 Überblick über die Maschine
  • 01:13 Beispiel Taschenrechnermodus: 1144 * 2 = 2288
  • 03:22 Raúl Rojas: Die Rechenmaschinen von Konrad Zuse
  • 03:27 Patentanmeldung Z26476 / Z391
  • 03:48 Rechenwerk Überblick
  • 04:52 Vergleich Literatur und Nachbau
  • 06:10 Steuerwerk mit Schrittschaltrelais
  • 06:39 Fest eingebaute Programme auf Schrittschaltern
  • 07:00 Schaltwalze für den Takt
  • 07:24 Speicherwerk
  • 07:28 Wählwerk
  • 07:45 Speicher mit anderem Relais-Typ
  • 08:16 Zuse KG Logo mit unterschiedlich gefärbten Relais
  • 09:00 Locher
  • 09:24 Befehlssatz der Z3
  • 10:29 Lochstreifenleser
  • 10:51 Zusätzliches Anzeigefeld des Z3 Nachbaus

Auf Bilder klicken, um den Film an der entsprechenden Stelle fortzusetzen:

Hier stehen wir vor dem Nachbau der Z3. Das Original wurde 1941 von Konrad Zuse fertig gestellt, der erste funktionsfähige programmgesteuerte Digitalrechner der Welt. Im Folgenden zeigen wir den Aufbau und die Funktionsweise der Maschine:

Zunächst zeigen wir die verschiedenen Komponenten der Maschine:

Dann demonstrieren wir den Taschenrechnermodus:

Das Buch “Die Rechenmaschinen von Konrad Zuse” von Raúl Rojas enthält …

… die Patentanmeldung Z26476 / Z391 von Konrad Zuse und außerdem …

… eine schöne Darstellung der Register und des Rechenwerks für Exponent und Mantisse:

Wir zeigen, wo sich im Rechenwerk die zugehörigen Relais befinden:

Im Steuerwerk gibt es Schrittschaltrelais, die zum Beispiel für die Multiplikation- oder Wurzeloperationen benötigt werden:

Dort sind die Programme, wie auf einem ROM mit Hilfe dieser Drähte gespeichert:

Die Schaltwalze sorgt für einen Takt von etwa fünf Hertz:

Als nächstes beschreiben wir das Speicherwerk:

Die oben angebrachten Relais realisieren das Wählwerk zuständig, welches die Adressierung des Speichers übernimmt:

Weiter unten sind kleinere Relais montiert, davon je eines für jedes Bit des Speichers. Außerdem kann man bei richtiger Beleuchtung auch das Zuse Logo darauf sehen:

Hier sieht man den Locher, mit dem man die Befehle auf einen 35-mm Film-Lochstreifen schreiben kann:

Hier sieht man die 9 verfügbaren Operationen und deren Befehlscode in binärer Schreibweise:

Ist das Programm fertig gelocht, wird es in den Lochstreifenleser, auch Abtaster genannt, eingelegt:

Was die originale Z3 (sehr wahrscheinlich) nicht hatte, ist diese Anzeigeleiste für die beiden Register:

Damit sind wir am Ende der Führung, vielen Dank nochmals an den Kameramann vom Deutschen Museum: