West of USA 2016

Hier noch ein Bericht von meiner USA Reise: 26. Februar bis 14. März 2016

Ich war geschäftlich auf einer großen IBM Konferenz in Las Vegas und damit sich der lange Weg in die USA auch richtig lohnt, will ich anschließend die Gelegenheit nutzen, um den Westen des Landes etwas zu erkunden.

Um auf der Reise Internet-Empfang zu haben, hatte ich mir in Deutschland vorher noch eine prepaid SIM Karte für die USA bestellt.

Vorort habe ich bei Hertz ein Auto gemietet und die meiste Zeit nächtigte ich in Motels wie diesem:

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Der Verlauf der Tour:

  • Nevada: Las Vegas
  • Kalifornien: Joshua Tree Park, Los Angels, San Francisco, Death Valley
  • Arizona: Grand Canyon, Monument Valley, Antilope Canyon
  • Uta: Bryce Canyon
  • Nevada: Las Vegas

Ein 45-minütiges Video der Reise findet sich hier:

Es folgt nun eine kurze Beschreibung der verschiedenen Stationen.

Tag 1: Las Vegas

Zunächst schaue ich mir die tollen Themen-Hotels in Las Vegas an: Besonders gut gefällt mir das “Venietian” mit dem echt stilvollen Nachbau von Venedig …

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… und das “Bellagio” mit seinen beeindruckenden Wasserspielen:

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Auch Teile von Paris …

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… oder Ägypten sind hier zu bestaunen:

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Außerdem zu empfehlen ist der “High Roller”, …

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… von dem man einen guten Blick auf Las Vegas hat:

In der Gasse, die zu dem Riesenrad führt, findet man zudem auch mal “richtige” Kneipen –  eine angenehme Abwechslung zu den auf Dauer doch sehr eintönigen Hotelbars.

Tag 2: Hoover Damm

Dann verlasse ich die Stadt Richtung Joshua-Tree-Park und komme am Hoover Damm vorbei, …

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… wo der Colorado River zum Lake Mead aufgestaut wird, welcher Las Vegas mit Wasser versorgt:

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Am Abend kreuzt dann noch ein unendlich langer Güterzug meinen Weg:

Zum Glück filme ich das Spektakel sofort, denn so etwas ist mir auf der Reise später nie wieder begegnet.

Tag 3: Joshua Tree Park

Einen ganzen Tag fahre ich durch den Nationalpark und unternehme einige kürzere Wanderungen, auf denen ich faszinierende Steinformationen …

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… und Kakteen sehe:

Die vielen Joshua Trees haben dem Park seinen Namen gegeben.

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Hier ein besonders großes Exemplar:

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Am Ausgang des Parks darf ich dann noch eine Schildkröte vor den gefährlichen Autos retten.

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Tag 4 – 6: Los Angeles

Ich erreiche L.A. und beziehe direkt am Venice Beach ein sehr preiswertes Hotel:

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Die Obdachlosen am Strand scheinen ein fester Bestandteil des Alltags zu sein und generell wirkt alles ein wenig heruntergekommen.

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Die Menschen strahlen Lässigkeit aus und irgendwie laufen die Uhren hier etwas langsamer.

Hier sieht man den Künstler Vincent bei seiner Arbeit am Strand:

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Los Angeles ist mit 4 Millionen Einwohnern im Zentrum und 16 Millionen mit Umland extrem weitläufig:

Weil man zwischen den Sehenswürdigkeiten weite Strecken zurücklegen muss, buche ich über das Hotel eine Bus-Tour: Dort sehen wir das Hochhaus von Die Hard 1, …

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… den Nobelbezirk Beverly Hills, …

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… den Hollywood Boulevard mit dem Walk of Fame, …

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… den weltberühmten Schriftzug …

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… und L.A. Downtown:

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Am nächsten Tag fahre ich dann weiter Richtung Norden auf dem Pacific Coast Highway Route 1 über Santa Barbara nach San Francisco.

Tag 7 – 9: San Francisco

Die Stadt ist mit 800.000 Einwohnern wesentlich kleiner als Los Angeles. Sie haben auch einfach nicht so viel Platz hier, weil das Gebiet von drei Seiten durch Wasser begrenzt wird:

Sehr hübsch sind die Fassaden, die in unterschiedlichen Farben gestrichen sind.

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In der Stadt sehe ich die weltberühmte Cable Car …

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… und ich frage mich, wie die Anwohner den andauernden Lärm des rotierenden Kabels ertragen.

Die City kann man auch recht gut zu Fuß erkunden – mittlerweile bin ich aber durch eine üble Erkältung geschwächt und buche deshalb wieder eine Stadtrundfahrt.

Natürlich obligatorisch – die Golden Gate Bridge:

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Typisch für San Francisco sind die steilen Straßen: Die Lombard Street war eine der steilsten überhaupt. Unser Reiseleiter erzählt, dass sich die Anwohner über die herunterrasenden Autos geärgert haben. Zur Lösung des Problems wurden dann viele extrem enge Kurven gebaut, …

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… wodurch die Straße schließlich weltberühmt wurde und jetzt kurvt jeder zweite Tourist mit dem Auto durch den Parcours – irgendwie blöd gelaufen.

Meine Erkältung wird immer schlimmer und ich muss einen kompletten Tag im Bett verbringen:

Zum Glück habe ich Unterhaltung, …

… weil heute auf FREEFORM die komplette Harry Potter Reihe gezeigt wird.

Tag 10: Fahrt nach Süden

Durch das fruchtbare California Central Valley geht es wieder nach Süden. Eigentlich wollte ich noch am Yosemite-Nationalpark vorbeischauen – aber ich bin immer noch krank und das Wetter zeigt sich regnerisch und kalt. Deshalb entscheide ich mich, wieder zurück in die warme Wüste zu fahren und steuere das Death Valley an. Im Motel gibt es wieder mal leckere Fertigsuppe aus dem Supermarkt:

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Tag 11: Death Valley

Im Februar sind die Temperaturen ganz angenehm im Tal des Todes – sogar Blumen wachsen hier:

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Auf einem Parkplatz bleibt mir beim Anblick dieses riesigen Wohnmobils der Mund offen stehen:

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Etwas amüsiert beten mich die stolzen Besitzer herein und zeigen mir das Wunderwerk auch von Innen.

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Ein Pflicht-Stopp ist Bad Water – dieser Salzsee ist mit 86 Meter unter Null der tiefste Punkt Nordamerikas.

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Tag 12: Grand Canyon

Mein Weg führt mich wieder an Las Vegas vorbei. Auf den Autobahnen ist wenig los – deshalb kann man auch mal etwas ausgefallenere Fotos riskieren.

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Mit dem Grand Canyon wird wieder ein Punkt meiner TODO-Liste abgehakt.

Allerdings bin ich auch durchaus beeindruckt von dem tiefen Graben, den der Colorado River hier hinterlassen hat, …

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… oder war es vielleicht doch der berühmte Schwabe, der hier mal ein 10 Pfennig-Stück verloren hat?

Tag 13: Monument Valley und Antilope Canyon

Seit dem Gand Canyon bin ich nicht mehr alleine – die Klapperschlange “Luzi” hat sich mir angeschlossen:

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Beim Monument Valley wurden so einige Western gedreht – besonders John Wayne ritt wohl des öfteren vom “John Ford’s Point” aus in den Sonnenuntergang.

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Auf dem Parkplatz eines Supermarktes ramme ich dann mit dem Auto einen stehengelassenen Einkaufswagen – menno …

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Auf der Weiterfahrt komme ich Abends noch am Higher Antilope Canyon vorbei, wo ich die letzte Tour des Tages buche. Zum Glück ist gerade noch genügend Licht da, um die tollen Strukturen zu sehen:

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Der Guide kennt eine gute Stelle, wo er dann von mir auch ein wirklich interessantes Foto macht:

Tag 14: Bryce Canyon

Auf dem Weg zum Bryce Canyon kommt man am Lake Powell vorbei, der – wie der Lake Mead bei Las Vegas – durch das Aufstauen des Colorados gebildet wird.

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Der Bryce Canyon liegt mit 2400 bis 2700 Metern ziemlich hoch und in der Nacht hat es sogar ein bisschen geschneit:

Die vielen Türmchen im Park machen sich sehr gut in der Sonne:

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Mit dem Auto fährt man oben am Rand des Canyons entlang. Ich fühle mich wieder halbwegs fit und wandere deshalb auch noch in den Kessel hinunter.



Es gibt hier eine interessante Fauna mit Diademhäher …

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… und lustig anzusehenden Präriehunden (Erdhörnchen).

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Tag 15-17: Back in Vegas

Zum Abschluss der Reise geht es dann wieder zurück in die “Stadt der Sünde”:

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Bei der Rückgabe des Autos wird der kleine Schaden zum Glück sehr unbürokratisch und kundenfreundlich abgewickelt.

Dann versuche ich mich noch ein wenig am Glücksspiel, …

… wie statistisch zu erwarten – ohne Erfolg.

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Also muss ich wohl oder übel mein Geld dann doch wieder durch “Gehirnarbeit” verdienen 🙂

Viele Grüße wieder aus Tübingen

Michael Holzheu

6 Kommentare zu „West of USA 2016“

  1. Your USA Reise: 26. Februar bis 14. März 2016 video has been blocked. You will have to let me see it some other time 😉

  2. Da wollten wir letztes Jahr im Sommer hin…, inkl. Wohnmobil Tour nach Los Angeles und Las Vegas, war alles schon gebucht und größtenteils bezahlt… und wie es dann ausgegangen ist, könnt Ihr Euch ja denken. Danke, dass Sie mich an Ihrer Reise haben teilhaben lassen, so ähnlich habe ich mir sie vorgestellt.

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