Rumänien – Teil zwölf: 29. bis 30. März 2018

Nach meinem kleinen Ausritt in die Vergangenheit gestern, hatte ich Abends schon ziemliche Halsschmerzen: Heute geht gar nichts mehr und ich liege den ganzen Tag nur im Bett.

Tag 28 – Freitag, 30. März: Begegnung mit Dracula?

Nachdem es die Nacht über leider nicht besser wurde, gehe ich erst mal ins Krankenhaus. Dort werde ich kompetent diagnostiziert und mit reichlich Rezepten versorgt:

Übrigens: Salz wurde mir explizit verboten!

Morgen fliege ich zurück nach Deutschland – also liefere ich mein Auto bei Hertz wieder ab:

Der wilde Cocktail in meinem Magen scheint zu wirken: Deshalb wage ich mit Taxi “Janis” noch eine Spritztour durch Cluj und Umgebung.

Wir sehen wieder die typischen Plattenbauten …

… und die Oper:

Die mächtige Michaelskirche …

… zusammen mit dem gegenüberliegenden Platz scheint mir perfekt …

… für die vorerst letzte Präsentation meiner neuen grünen Jacke:

Sowohl das Stadion …

… als auch die benachbarte Halle sind heute fast menschenleer:

Während wir die Stadt verlassen …

… berichtet Janis, dass er schon mal einen echten Vampir gesehen hat und erwähnt mehrere Male Dracula – das interessiert mich jetzt!

Hinterher recherchiere ich im Internet:

Auch das Verteilen von kleinen, körnigen Dingen, wie […] Salz, ist hilfreich. Traditionell sind Vampire davon besessen, alle Dinge, denen sie über den Weg laufen, zu zählen, weshalb kleine Körnchen in großen Mengen den Vampir aufhalten können.

War das vielleicht der Grund, dass Janis mich jetzt zum Turdauer Salzbergwerk führt?

Eigentlich müsste es noch geöffnet haben …

… trotzdem werden wir abgewiesen und einer der Mitarbeiter drückt mir ungefragt diesen Flyer in die Hand:

Immerhin – gedrucktes Salz hilft ja vielleicht auch.

Dann sehen wir eine Rehfamilie …

… am helllichen Tage schlafend:

Auch die Hörner sehen komisch aus – ob da nicht doch höhere Mächte im Spiel sind?

Um ein Video von der Schlucht hier zu drehen, lassen wir wieder meine Drohne fliegen …

… und verlieren die Verbindung.

Dann zeigt sich ein seltsames Phänomen am Himmel: Zunächst harmlos …

… und dann …

… immer monströser, wie eine gigantische Drohne im Anflug:

Beten diese Leute hier etwa?

Dann entspannt sich Lage die Lage plötzlich …

… und meine kleine Drohne kehrt wieder wohlbehalten zurück – ob Dracula vielleicht (vergeblich) versucht hat, sie zu imitieren?

Später im Restaurant, sehen wir ihn jedenfalls etwas frustriert in der Ecke sitzen:

Egal – ich esse jetzt trotzdem meine salzfreien Spaghetti hier!

Dann fahren wir wieder zurück:

Zuhause angekommen, prüfe noch ich meinen Hals …

… der leider immer noch ein bisschen geschwollen ist 🙁

Und hier wieder der Film zum Tag: https://youtu.be/z5OGH7nWMcw

Grüße aus Cluj!

Michael Holzheu

3 Kommentare zu „Rumänien – Teil zwölf: 29. bis 30. März 2018“

  1. Juergen Schneider

    Irgendwie ist Rumänien ja richtig OK.. Mal ist es Frühling mal ist es wieder Winter (so wie in Deutschland). Und auch hier kann man sich erkälten.
    Gute Besserung und warmes Wetter.. was sind die nächsten großen Ziele ??

    1. Michael Holzheu

      Der Plan hat sich noch nicht geändert: Der zweite Teil der Auszeit wird sehr wahrscheinlich zu großen Teilen in Deutschland stattfinden.

  2. Gerald Schäfer

    “Übrigens: Salz wurde mir explizit verboten!”
    Na sowas, war das etwa eine Vampir-Klinik? 🙂

    Schön dass du mehr oder weniger gesund wieder zurück bist, bin schon gespannt auf den Bericht zum Wohnmobil-Sicherheitstraining.

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